In «Elisabeth von England (Das Werden einer Königin)" schafft Gertrude Aretz eine fesselnde Biografie, die das Leben und die Herrschaft von Elisabeth I. von England eingehend beleuchtet. Durch ihren prägnanten literarischen Stil kombiniert Aretz gründliche historische Recherche mit lebendigen Erzählungen, die die Komplexität von Elisabets Charakter und den politischen Herausforderungen ihrer Zeit skizzieren. Die Autorin verknüpft den historischen Kontext mit psychologischen Einsichten und lässt die Leserschaft sowohl in die Machtspiele des 16. Jahrhunderts als auch in die innere Welt einer der bedeutendsten Monarchinnen eintauchen. Gertrude Aretz ist eine renommierte Historikerin und Biografin, die sich auf die Erforschung der Tudor-Dynastie spezialisiert hat. Ihre Faszination für die Politik und Persönlichkeit Elisabets sowie ihre Kenntnisse über das feudale England bilden das Fundament dieser eindrucksvollen Darstellung. Aretz' Zugang zu historischen Dokumenten und Korrespondenzen ermöglicht ihr, die oft übersehenen Facetten der Königin zu enthüllen, die sie zu einer Schlüsselfigur der englischen Geschichte machen. Dieses Buch ist für all jene zu empfehlen, die sich für die Geschichte Englands und die Rolle von Frauen in Machtpositionen interessieren. Aretz gelingt es, das faszinierende Bild einer Monarchin zu zeichnen, die in einer von Männern dominierten Welt nicht nur überlebte, sondern auch triumphierte. Eine ausdrucksstarke Lektüre, die sowohl Historiker als auch Allgemeininteressierte anspricht.