1892 gab ein langjähriger Freund von G., Friedrich Althaus, die ihm schon früher anvertrauten «Römischen Tagebücher» von heraus — einerseits eine wichtige Fundgrube für die Lebensgeschichte von G. selbst und besonders für die Entstehung seines ersten Hauptwerkes, andererseits eine Geschichtsquelle ersten Ranges für die welthistorischen Ereignisse von 1854 bis 1872 in Rom und in Italien, wie für die Kenntnis der großen Anzahl von Persönlichkeiten aus allen Kreisen und Nationen, mit denen G. während seines langen Aufenthaltes in Rom in Berührung gekommen war, deren Wesen und Art er in prägnanter Kürze scharf umrissen zeichnete — immer geistreich und interessant, wenn auch manchmal zum Widerspruch herausfordernd.